Moving Mountains: A Journey
Tanz in der Tektonik-Arena Sardana
Im Zentrum unserer Erzählung steht die Protagonistin Sophie, die sich in einem Selbstfindungsprozess um Zugehörigkeit, Authentizität und Identität befindet. Als Person mit afro-europäischen Wurzeln bewegt sie sich in einem Spannungsfeld zwischen zwei Welten, das im ersten Teil des Filmes sinnbildlich in der Tektonik-Arena Sardona in Graubünden ihren Ausdruck findet. Dort stossen die tektonischen Platten des afrikanischen und des europäischen Kontinents aufeinander und erschaffen die eindrückliche Bergkulisse,die seit 2008 zu den UNESCO Weltkulturerbe zählt.
Im zweiten Teil des Filmes schafft sich Sophie einen eigenen Raum für inneren Frieden und Verbundenheit, nachdem sie mehrere Berge bestiegen und versetzt hat.
Die begehbare Skulptur „OGNA“ von Matias Spescha in Trun dient mit ihren klaren Linien und geometrischen Formen als kontrastreiche Location, um dies zu thematisieren. Bestehend aus zwei in sich verschobenen Halbkreisen, steht das Lebenswerk Speschas für einen Ort der Ruhe und Klarheit. In der Mitte dieser beiden Halbkreise findet auch Sophie zur Ruhe und zu einer Akzeptanz der verschiedenen Welten, in denen sie sich befindet. Sophie ist die älteste von acht Geschwistern. Die damit verbundene Verantwortung dieser Beziehungen wird in der Gruppendynamik der fünf weiteren Darstellerinnen sichtbar. Sie nehmen für den Film verschiedene Rollen ein, um die Gefühlszustände und Storyline von Sophie choreografisch und ästhetisch zu unterstreichen.
Mitwirkende:
Produktion: Ellen Wolf
Tanz: Ellen Wolf, Helena Amor, Alessandra Hitz, Elina Kim, Sophie Gerber, Harumi Mumenthaler
Kamera und Schnitt: Alun Meyerhans, Michael Schwendinger
Musik: Robot Koch, Matthieu Corosine
Voice Over: Helena Amor
Styling: Christoph Cong Fässler, Elina Kim
Hair & Make-up: Ana Ivos
Fotografin: Julia Hebeisen