Das Theatermusikstück „Rujum“ ist eine interaktive und immersive Aufführung für Kinder ab 5 Jahren, die draussen in der Natur stattfindet. Unter der Leitung von Aviv Peretz verbindet die Produktion Storytelling, Musik, Theater und Performance um Kindern und Erwachsenen gleichermassen die Schönheit und Magie der Natur näherzubringen. Die Aufführung lädt das Publikum ein, aktiv teilzunehmen und sich durch humorvolle und tiefgründige Geschichten über Naturphänomene mit seiner Umgebung zu verbinden. Durch diese einzigartige Verbindung von Kunst und Natur fördert „Rujum“ nicht nur die künstlerische Kreativität, sondern auch das Umweltbewusstsein und die Sinneswahrnehmung der Zuschauer:innen.

«Rujum» verbindet interaktives Theater mit Musik in natürlichen Spielorten. Ziel ist es, das Publikum durch Geschichten über Naturphänomene zu inspirieren und auf künstlerische Art und Weise das Bewusstsein für ihre Umwelt zu fördern. Wir setzen auf eine inklusive Beteiligungsstrategie, die das Publikum aktiv einbindet, und nutzen nachhaltige Produktionspraktiken. Durch Thematik und Setting schaffen wir ein einzigartiges Erlebnis, das Kunst, Natur und Bildung vereint.

Mitwirkende:
Aviv Peretz: Produktion, Musik, Spiel
Ega Guggenbühl: Musik, Spiel
Michael Finger: Auge von Aussen
Marisa Sturzenegger: Bühne, Kostüme, Ausstattung
Laura Oertle: Bühne, Kostüme, Ausstattung
Rebecca C. Schnyder: Projektleitung, Fundraising

Constanze Mozart?

DIE Constanze, Wolfgangs Frau, tritt mit diesem Programm aus dem Schatten ihres Mannes. Zehn Jahre lebte sie mit dem wohl grössten musikalischen Genie. Danach trug sie 50 Jahre bis an ihr Lebensende seine Musik, die auch ihre war, in die Welt hinaus, veranstaltete Konzerte, besuchte Könige, baute Denkmäler und war vor allem eines: Constanze!
Eine Schauspielerin, die auch Geige spielt und singt und zwei fantastische klassische Musiker (Barockcello und Hammerflügel) erzählen das Leben der Constanze Mozart, geb. Weber und umrahmen ihre aussergewöhnliche Geschichte mit schönster Kammermusik von W.A. Mozart und seinen Zeitgenossen.

Mitwirkende:
Annette Démarais-Stickel: Constance Mozart
Mathias Kleiböhmer: Violoncello, Gesang
Vital Julian Frey: Cembalo, Gesang
Pascal Démarais: Regie,Drehbuch

Aufführungen:
5. Sept 25 Thun, alte Oele
11. Sept 25 Zürich, Lavatersaal
12. Sept 25 Flims, Flimsfestival
13. Sept 25 St.Gallen, Theater 111
14. Sept 25 Heiden, Lindensaal
19. Okt 25 Altstätten (SG), Diogenes Theater

 

ORLANDO (AT) ist das zweite Stück der Compagnie «Rohstoff», das im Januar 2026 in St.Gallen Premiere haben wird.

Ausgangspunkt ist der Roman von Virginia Woolf. Sie erzählt darin das Leben Orlandos, der als Junge zur Welt kommt und als Frau Karriere macht. Ein Leben, das 350 Jahre umspannt, im 16. Jahrhundert beginnt und im Jahr 1928 (in dem der Roman endet) noch immer andauert. Vor allem aber zeichnet die Autorin anhand von Orlandos Biografie ein schillerndes Sittengemälde der Gesellschaft durch die Jahrhunderte und legt dabei die Konstruktion von Geschlecht sowie die damit verbundenen politischen und sozialen Machtstrukturen offen.
Während der Recherche setzt die Compagnie ihre Suche nach einer visuellen Sprache fort, die Puppentheater mit Videoprojektionen verknüpft. Sie arbeitet mit einem Prinzip arbeiten, das Kostüm, Bühne und Projektionsfläche eins werden lässt.

Regie/Spiel: Sebastian Ryser
Video: Lars Wolfer
Dramaturgie: Dominique Enz

Fruits of Life bearbeitet die Bedeutung des Tanzes im Alter und wie der Körper als Gefäss der Zeit fungiert.

Tanz im Alter wird als Ausdruck von intensiven, lustvollen, schmerzhaften oder einfachen Impulsen betrachtet, die den Menschen dazu bringen, sich mit seiner eigenen Endlichkeit auseinanderzusetzen. Das Altern wird als subversiver Prozess beschrieben, der in den Alltag und künstlerischen Prozessen Einfluss nimmt. Der Tanz im Alter ermöglicht es, die Vergänglichkeit des Seins auszudrücken und persönliche Lebensgeschichten sichtbar zu machen. Das Projekt Fruits of Life umfasst Tanzabende mit verschiedenen Performances zum Thema Tanz und Alter.

Im Februar 2025 wird das Projekt an zwei Abenden in der Lokremise St.Gallen gezeigt.

Rene Schmalz, Konzept und Tanz
Gabriella Gombas, Konzept/Sound und Gesang
Jaques Erlanger, Produktionsleitung

Vorstellungen:
22.02.2025, Lokremise St.Gallen
23.02.2025, Lokremise St.Gallen

Das Projekt „GIANT STEPS“ der Tanzkompanie remi demi vereint Streetdance und eine Rennbahn-Szenerie, um den Mut zur Verwirklichung grosser Träume zu thematisieren.

Das energiegeladene Tanzstück hinterfragt, wer das Privileg hat, Träume zu verfolgen, und beleuchtet die damit verbundenen Risiken und Herausforderungen. Die Premiere findet im Fri-Son in Fribourg statt, wo die Konzerthalle in eine Tanzfläche umgewandelt wird. Begleitet von interaktiven Elementen, offenen Proben und Workshops soll das Stück nicht nur unterhalten, sondern auch inspirieren. Ziel ist es, das Publikum zu ermutigen, eigene mutige Schritte zu wagen und an sich zu glauben. Remi demi möchte mit diesem Projekt sowohl die Tanzszene bereichern, als auch gesellschaftliche Diskussionen über Mut und Chancengleichheit anstossen.

Koproduktion: Phönix Theater Steckborn
Mit:
Ariana Qizmolli, Co-Choreografie
Arlette Dellers, Dramaturgie
Claudius Leopold, Sounddesign
Louis Lüthard, Tänzer
Astro Scheidegger, Tänzer
Giulia Esposito, Tänzerin
Jana Dünner, Tänzerin/Styling
Elisa Eloy Pinos Serrano, Tänzerin
Sophie Chioma Gerber,Tänzerin
Harumi Mumenthaler, Bühnenbild
Moa Yamin Bomolo, Bühnenbild
Lukas Marian, Lightdesign Basel
Pascale Baba Altenburger, Coach/Careperson
Lisa Pototnik , PR/Corporate Design

Interdisziplinäre Performance

Die Toggenburger Künstlerin und Performerin Livia Rita plant in Zusammenarbeit mit dem Toggenburger Avantgardeners Verein und dem in Graubünden sesshaften Künstler:innengruppe und Produzenten Avantgardeners Productions die Produktion der interdisziplinären Performance LIQUID SILHOUETTES, die 2025 im Kunsthaus Palazzo Liestal uraufgeführt wird und danach in der Klangwelt Toggenburg und der Zentralwäscherei Zürich gezeigt wird.

Thematisch soll diese Performance an das bisherige Schaffen Ritas anknüpfen, deren künstlerische und wissenschaftliche Erkenntnisse weiterdenken, und somit methodisch und inhaltlich Nachhaltigkeit fördern.

Daten:
5.-11. Mai 2025: Kunsthalle Palazzo Liestal
18.-19. Juni 2025: Zentralwäscherei Zürich
29.-30. August 2025: Klangwelt Toggenburg

Und – I’m bored of it!
Ich bin gelangweilt, ich hab genug.

Als weiblich sozialisierte Person, und aus vielen weiteren Gründen, ist und war „schön sein“ immer ein wichtiger Bestandteil meines Selbstbilds und – Selbstwerts. So auch im Tanz.
Ich weiss, wie „schön sein“ auf der Bühne geht; sinnlich, anmutig, oder sexy.
Und – I’m bored of it!
Ich bin gelangweilt, ich hab genug.
Ich weiss nicht, wie hässlich sein geht; wie wütend sein, aggressiv oder laut.
Genau deshalb wünsche ich mir diese Weiterbildung: zur Erweiterung meiner Fähigkeiten im Tanz und als Performerin. Um «The dark side of myself» zu beleuchten, mit den Schatten zu arbeiten, mit dem vergessenen und unter den Teppich gekehrten. Mit dem Wunsch nach einer ganzheitlicheren Version meiner Selbst als Tänzerin, als Bühnenkünstlerin – und nicht zuletzt als Mensch.

Was mich hierzu besonders interessiert, sind die urbane Tanzform «Krump», und die archetypische Figur des «Fool», der Närrin (nicht zu verwechseln mit dem herkömmlichen Zirkusclown). «Krump» weil hier besonders «negaHve» EmoHonen wie Wut etc. Platz haben, die ungefiltert und durch eine heBige und mitreissende Körperlichkeit zu Ausdruck kommen. Die Närrin, weil es hier explizit um die Schwächen und Fehlbarkeiten – ums Scheitern auf der Bühne geht.

Tanz: Mara Natterer

Die wechselseitige Inspiration und gegenseitige Verwendungvon Musik, von Theater- und Filmelementen, im jeweils anderen «Teil» des Gesamtprojektes, sind inhaltlich wie formal ein zentraler Punkte von The Hanamichi Project.Die Realisierung eines transdisziplinären Musik-, Bühnen- und Kinospielfilmprojektes über einen Entwicklungs- und Produktionszeitraum von drei Jahren.

Projektleitung/Spiel: Michael Finger
Produktionsleitung: Rebecca C. Schnyder
Künstlerische Mitarbeit Theater: Martina Momo Kunz
Künstlerische Mitarbeit Musik: Luk Zimmermann
Künstlerische Mitarbeite Film: Felix von Murali

I Like Me ist ein Kurzstück, das sowohl auf der Bühne als auch als Video für Tanzfilmfestivals präsentiert wird. Das Konzept basiert auf der Diffusion von Nadika Mohns Solotanzstück EINS und fokussiert sich auf die Darstellung von Frauen in sozialen Medien.

Die Performance hinterfragt, wie Frauen in der digitalen Welt auf ihr äusseres Erscheinungsbild reduziert werden und unter dem Druck stehen, den vorherrschenden Schönheitsidealen zu entsprechen. Dabei wird die Spannung zwischen Intimität und öffentlicher Wahrnehmung thematisiert.
Haut und roter Lippenstift dienen als zentrale Symbole, um die Fragmentierung und Beobachtung des Körpers zu visualisieren. Ergänzt wird die Performance durch Kostümentwürfe von Priska Bruegger, Musik von Luca Bruegger und ein komplexes Lichtdesign. Das Stück wird 2025 auf nationalen und internationalen Festivals gezeigt werden, um künstlerische Flexibilität und gesellschaftliche Relevanz in den Fokus zu rücken.

Tanz: Nadika Mohn
Kostüme: Priska Bruegger
Musik: Luca Bruegger

Mit Songs About Us möchten wir dem Auseinanderdriften, dem Vereinzeln und der Hilflosigkeit in einer immer komplexeren und krisenreicheren Welt eine künstlerische Position entgegensetzen.

In der abendfüllenden Performance sehen und hören wir fünf professionelle Tänzer*innen, sechs Musiker*innen, 20 Menschen eines (Bewegungs)Chors auf der Bühne. Wir erleben ihren Wunsch nach Begegnung und Austausch, den Wunsch verstanden und umsorgt zu werden. Wir erleben die existentielle Suche nach Begegnung und die Angst, daran zu scheitern und allein zu sein. Wir wollen das Publikum einladen, uns über das Private ins Politische zu folgen. Denn es geht uns nicht nur um die
persönlichen Krisen, sondern um die grosse Frage: Wie und warum sollen wir weitermachen, wenn es wenig Hoffnung gibt? Die Choreografie wirkt zusammen mit Liedern und Musik. Die Musikerin Annina Stahlberger sucht in der dichten musikalischen Form des Liedes nach Geschichten, nach Erzählungen und dem Wir. Sie gestaltet Resonanzräume, indem sie das Prinzip der Mehrchörigkeit nutzt.

Mit:

Panorama Dance Theater
Ann Katrin Cooper, Künstlerische Leitung
Giulia Tornarolli, Choreografie/Tänzerin
Annina Stahlberger,  Musikalische Dramaturgie
Helen Prates de Matos, Kostüm und Bühnenbild
Thomas Kolter, Lichtdesign
Katharina Jud, Chorleitung
Kristian Breitenbach, Video
Maxime Jeannerat, Tänzer
Isabella Daffara, Tänzerin
Marco Rizzi, Tänzer
Dunya Narli, Tänzerin
ChorVokal

Vorstellungen:
24.-28. April 2025, Oststrasse St.Gallen
29. April 2025, Reformierte Kirche Herisau
30. April 2025, Reformierte Kirche Teufen
tbd, Trogen